RWTH Aachen University

Institut für Werkstoffanwendungen im Maschinenbau

Studium: Maschinenbau, Computational Engineering Science, Werkstoffingenieurwesen Fachrichtung Werkstofftechnik, Materialwissenschaften

Fokus: Beanspruchungsgerechte Auslegung der Bauteile unter Gefügeberücksichtigung

Univ. Prof. Dr.-Ing. Christoph Broeckmann

 

Forschungsschwerpunkte/Kompetenzbereiche

  • Experimentelle und simulative Charakterisierung des Ermüdungsverhalten von Werkstoffen mit Gefügedefekten wie Gusswerkstoffe, Sinterstahl oder additiv gefertigte Werkstoffe
  • Gefügeabhängige mikromechanische Werkstoffsimulation zur Festigkeitsbestimmung insbesondere für Gusswerkstoffe aus dem Eisen- und Aluminiumguss
  • FEM-basierte Simulation der Wärmebehandlung bspw. in der Herstellung von Ausferritischen Gusseisen und von Stahl zur Phasenentwicklung, Verformung und Eigenspannungen
  • Festigkeitsberechnungen wärmebehandelter Komponente
  • Calphad-Modellierung von Eisen, Stahl und Hochentropielegierungen
  • Legierungsentwicklung
  • Prozesskettensimulation von Randschichtgehärteten Bauteilen aus Sinterstahl
  • Modellierung und Simulation der pulvertechnologischen Fertigungsverfahren
  • Mechanische Eigenschaften und Zuverlässigkeit pulvermetallurgischer Komponente
  • Schädigungsmechanismen von Strukturwerkstoffen
  • Wälzfestigkeit pulvermetallurgischer Stähle

 

Ausstattung

  • Softwarelizenzen Abaqus, Thermo-Calc, Dictra, MatCalc
  • Zug- und Druckversuche bei Raumtemperatur und bis zu 1000 °C mit maximaler Prüflast von 20 kN
  • Zug-Druck-Universalprüfmaschine, Härteprüfgeräte (HB, HV, HRC), Kerbschlaguntersuchungen
  • Anlagen zur zyklischen Werkstoffprüfung im High-Cycle-Fatigue Bereich: Torsion bis zu 1000 Nm, Axial 1 – 250 kN, Flachbiegung bis 50 Nm, zyklische 3-Punkt-Biegeversuche auch für große Querschnitte (700 mm x 700 mm)
  • Potentialsonde zur Risslängenbestimmung
  • Präzisionstrennmaschine, Schleif- und Polierautomaten, Farbätztechniken, Lichtmikroskopie, Stereomikroskopie und digitale Bildanalyse, REM (mit FIB + EBSD + EDX), REM (mit Nanoindenter + EBSD)
  • Abschreck- und Umformdilatometer, Abschreckraten 100 – 2500 K/s
  • Vakuum/Luft/Schutzgas
  • Dynamische Differenzkalorimetrie bis zu 1450 °C
  • Laserflash-Anlage, Temperaturleitfähigkeit von Raumtemperatur bis zu 2000 °C
  • Feldunterstützte Sinteranlage bis zu 2400 °C mit einem maximalen Pressdruck von 250 kN

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