Die Folgen der Covid-19 Pandemie auf Deutschlands Gießerei-Industrie bleiben auch im November deutlich spürbar. In seiner inzwischen siebten Umfrage bezüglich der Auswirkungen der Krise stellt der BDG jedoch eine Erholung auf niedrigem Niveau fest.
RWTH-Rektor Ulrich Rüdiger zeichnete jetzt Dr.-Ing. Erwin Flender mit dem akademischen Grad und der Würde eines „Doktors der Ingenieurswissenschaften Ehren halber“ aus. Aufgrund der SARS-CoV2-Pandemie fand die Verleihung in kleinem Kreis statt.
Die Präsidenten, der in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) vereinten Industrie-Verbände, haben am Freitag, den 16. Oktober 2020, ein Positionspapier mit Handlungsempfehlungen zum Autogipfel an die Bundesminister Helge Braun, Peter Altmaier und Andreas Scheuer verschickt.
Deutschlands Gießerei-Industrie bleibt auch im neunten Corona-Monat in ihrer massiven Krise und bedarf der Unterstützung. Gleichwohl rechnet die Branche mehrheitlich mit einer durchgreifenden Erholung bis 2022. Dies ist der zentrale Befund aus der sechsten Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG).
9,651 Cent/kWh wird ab 2021 als EEG-Umlage ohne Bundeszuschuss auf den Strompreis aufgeschlagen. Diese Zahl haben die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber am Donnerstag (15.10) veröffentlicht. Bereits die bisherige EEG-Umlage von 6,756 Cent/kWh ist für das produzierende Gewerbe in Deutschland eine enorme Belastung und ohne Begrenzung nicht zu stemmen. Das Bündnis faire Energiewende fordert deswegen eine grundlegend neue Energiepolitik.
Gießereien, die ihren Betrieb auf atypische Netznutzung ausgerichtet haben, können aufatmen. Wer im Kalenderjahr 2019 die Voraussetzungen für reduzierte Netzentgelte erfüllt hat, hat auch für das Kalenderjahr 2020 einen Anspruch darauf – unabhängig davon, ob die 7.000 Benutzungsstunden tatsächlich erreicht werden. Dem hat der Bundesrat am vergangenen Freitag in der „Verordnung zur Umsetzung pandemiebedingter und weiterer Anpassungen in Rechtsverordnungen...
Ohne die auch vom BDG nachdrücklich angemahnte Verordnung zum Schutz vor Carbon Leakage startet am 1. Januar 2021 der im Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) beschlossene Emissionshandel. Der Malus ist umso gravierender vor dem Hintergrund des jetzt beschlossenen Preises von 25 statt der ursprünglich vorgesehenen 10 Euro pro Tonne CO2.
Dr. Fynn-Willem Lohe wurde vom Rat der europäischen Gießereiverbände als Interims-Generalsekretär ernannt. Er folgt damit auf Heiko Lickfett, der seit Anfang 2019 das Amt des Generalsekretärs bekleidete und aus gesundheitlichen Gründen zurücktritt.
BEHG – Bundesregierung beschließt Eckpunktepapier für Carbon-Leakage-Schutz gegen neue CO2-Preise. BDG und Bündnis Faire Energiewende zweifeln System und Wirksamkeit an.
Deutschlands Gießerei-Industrie steckt auch im achten Corona-Monat weiterhin in der Krise und erwartet eine Erholung erst Richtung Ende 2021. Trotz leicht positiver Auftragsentwicklung bleiben die Erwartungen für 2020 auf sehr niedrigem Niveau und der Personalabbau wird zunehmendes Thema. Dies sind zentrale Befunde aus der fünften Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG).
Die Umsätze der mittelständischen Zulieferindustrie sind zu Beginn der Pandemie dramatisch eingebrochen und erholen sich kaum. Staatliche Finanzierungshilfen und Kurzarbeit waren und sind wichtige Instrumente zum Erhalt der vorwiegend mittelständischen Zulieferbetriebe.
Deutschlands Gießerei-Industrie kürzt Investitionen und erwartet drastisch fallende Umsätze für 2020. Ob die Rezession auf die Beschäftigung durchschlägt, dürfte auch von der Verlängerung des Kurzarbeitergeldes sowie der Performance der Hauptabnehmerbranche Fahrzeugbau abhängen: Dies sind zentrale Befunde aus der vierten Monats-Umfrage vom Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie (BDG).
Die Energiepolitik der Bundesregierung gefährdet akut die mittelständische Industrie am Standort Deutschland. Es sind 10.000 mittelständische Industrieunternehmen mit mehr als einer Million Beschäftigten durch den nationalen Emissionshandel betroffen.
Die Corona-Pandemie hat viele Wirtschaftszweige und vor allem die Automobilindustrie und den Maschinenbau hart getroffen. Während sich in China die Automobilproduktion langsam auf einem deutlich reduzierten Niveau stabilisiert, verharren die Fertigungszahlen in Amerika und in Europa weiterhin nahe dem Nullpunkt. Ein Aufschwung ist noch nicht in Sicht.
Knapp 90 % der deutschen Gießereien verzeichnen Auftragseinbußen bzw. Stornierungen durch die Coronakrise. Ein Drittel erwartet, dass die Krise mehr als ein Jahr lang andauern wird: Das sind zentrale Ergebnisse der dritten BDG-Umfrage.
Wie kann ich die Kostenstrukturen anpassen, wie steuere ich mein Unternehmen durch die Krise? In dem ersten Teil eines zweiteiligen Webinars für Gießereien ging es überwiegend um das Sicherstellen von Liquidität, damit Lockdown und damit verbundene Umsatzeinbußen und Kostenbelastung überwunden werden können.
Die Leichtmetall-Onlineplattform Spotlightmetal hat eine Web-Podiumsdiskussion zur Coronakrise mit bedeutenden Branchenvertretern veröffentlicht. EUROGUSS-Leiter Christopher Boss sprach hierfür mit BDG-Hauptgeschäftsführer Max Schumacher, Branchenintimus und Autor Johannes Messer sowie dem BDG-Wirtschaftsexperten Dr. Fynn-Willem Lohe.